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Encyclopädia Terrania:
Einsteins Tränen
Alias
Einsteins Tränen

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die siebte und letzte der von der abtrünnigen Kosmokratin Vishna ausgelösten Plagen (-> Plagen, die Sieben), mit denen sie sich die Erde und die Menschheit untertan machen will. Die Invasion der Tränen Einsteins, versetzt die Bewohner Terras endgültig in einen Zustand, in dem sie sich gegen Vishnas Übergriffe nicht mehr wirksam wehren können. Einsteins Tränen dienen der Vorbereitung der Virotronischen Vernetzung, durch die die Terraner zu  integralen  Bestandteilen  und  willenlosen Schaltelementen des Gigantcomputers Viren-Imperium gemacht werden sollen.
Die lnvasion der Tränen Einsteins vollzieht sich in Übereinstimmung mit der Vision, die der Teletemporarier Ernst Ellert auf Eden II, kurz bevor er durch den Grauen Korridor zur Erde zurückkehrte, durch die Vermittlung des Kugelwesens Harno erleben durfte. Die Erinnerung an die Vision ist ihm abhanden gekommen. Jetzt aber, da sich das Vorhergesagte vor seinen Augen vollzieht, wird sein Gedächtnis wieder aktiv.
Gegen Mitte April des Jahres 427 NGZ quellen aus dem  Raum  in  unmittelbarer  Umgebung  des  im Grauen  Korridor gefangenen Terra-Luna-Systems Milliarden kugelförmiger Gebilde, von denen ein azurfarbenes Leuchten ausgeht. Die Kugeln besitzen einen Durchmesser von 120 bis 130 cm. Sie senken sich bis auf wenige Meter über der Obertläche der beiden Himmelskörper herab und verharren dort in schwebendem  Zustand.  Gleichzeitig  werden  die Maschinen, die die Terraner im Verlauf des Technomanischen Effekts, der vorangegangenen Plage, aufgrund der durch das Vishna-Fieber hervorgerufenen Reprogrammierung ihres Intellekts     gebaut hatten, auf hektische Weise aktiv. Sie saugen den Ausstoß terranischer Kraftwerke in sich auf, so daß es in weiten Bereichen der Erde zu Ausfällen in der Energiever-sorgung kommt, und geben sechsdimenäionale Impulse, sogenannte Sextadim-Schocks, von sich. Einer der mit der Untersuchung dieses Vorgangs beauftragten Wissen-schaftler glaubt, in der Wirkungsweise der technomanischen  Maschinen eine Ähnlichkeit mit jener des Potentialverdichters, einer Waffe, die im 24./25. Jahrhundert alter Zeitrechnung von den Meistem der Insel eingesetzt wurde, zu erkennen. Diese Beobachtung, die womöglich für die Bekämpfung der siebten Plage hätte von Bedeutung  sein  können,  wird jedoch  durch die Schnelligkeit, mit der sich die folgende Entwicklung vollzieht, wertlos gemacht.
Die bläulichen Kugeln, die man Einsteins Tränen  nennt, verwandeln sich nämlich unter dem unaufhörlichen Einfluß der Sextadim-Schocks in Miniaturplaneten, die samt und sonders der Erde aufs Haar gleichen. Der Menschheit hat sich mittlerweile eine eigenartige Apathie bemächtigt, die ebenfalls auf die durch das Vishna-Fieber ausgelöste Umprogrammierung des menschlichen Bewußtseins zurückgeführt werden muß. Auf der Erde ist alles intelligente Leben zum Stillstand gekommen. Kurze Zeit später beginnen die Menschen zu schrumpfen. Als sie eben noch die Größe von Stubenfliegen besitzen, lösen sie sich vom Boden und treiben scheinbar schwerelos zu den Miniaturplaneten empor. Sie stürzen sich in deren Atmosphäre und fahren dabei fort zu schrumpfen, bis sie nur noch die Größe von Viren besitzen. Damit verschwinden sie aus dem Blickfeld der beiden als einzige unbehelligt gebliebenen Beobachter: des Mutanten Ernst Ellert und des vierdimensionalen Schattens Chthon. Diesen fällt jedoch zum Schluß auf, daß jeder emporschwebende Mensch sich auf eine individuelle  Miniaturerde zubewegt.  Es  hat  den Anschein, als sei jeweils eine Einsteinsche Träne für jeden Bewohner der Erde reserviert. Es fällt schwer, sich auszumalen, wie einsam und verlassen die Unglücklichen sich vorkommen müssen, wenn sie auf dem für sie bestimmten Miniaturplaneten das Bewußtsein wiedererlangen und feststellen, darß sie dessen einziger Bewohner sind.
Auf den Miniwelten fehlt, wie von den Überlebenden der siebten Plage später berichtet wird jegliches tierische und pflanzliche Leben. Reginald Bull kommt vor dem Hauptquartier Hanse seines Miniaturplaneten wieder zu sich und stellt fest, nachdem er sich Zutritt zu den entsprechenden Kommunikationsgeräten verschafft hat, daß er sich allein auf dieser Welt befindet. Sein schrecklichstes Erlebnis nach dem Erwachen ist folgendes: Im blauen Himmel über seinem Planeten (die Farbeffekte des Grauen Korridors sind verschwunden) erblickt er wie eine gigantische Fata Morgana die verschwommenen Umrisse eines von  der Verwesung  halbzersetzten  menschlichen Gesichts. Er erkennt Ernst Ellert; aber er weiß noch nicht, daß er keineswegs einer Halluzination unterliegt. In diesem Augenblick hat sich Ellert, der ebenso wie Chthon seine natürliche Größe nach wie vor besitzt, über die Minierde gebeugt, auf der er Reginald Bull hat verschwinden sehen.


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